Das EU-Energielabel ist seit mehr als 20 Jahren ein wichtiger Bestandteil des Verkaufs bei zahlreichen elektronischen Produkten. Ob Lampe, Waschmaschine, Kühlschrank , Her der Wein-Kühl-Rega – Verbraucher sehen so schnell wie viel Energie ein Gerät verbraucht und können damit eher abschätzen welche Energie- Folgekosten man nach dem Kauf hat. Der Einfachheit halber gab es Klassen von A+++ bis D. Da man kaum Unterschiede erkannte und sich die Geräte weiter entwickeln hat die EU beschlossen diese Verordnung zu reformieren. Die meisten Produkte befinden sich in den obersten Effizienzklassen und Verbraucherinnen und Verbraucher können somit kaum mehr Effizienzunterschiede erkennen. Deshalb hat die EU beschlossen, zum ursprünglichen A- bis G-Label zurückzukehren und gleichzeitig die Effizienzklassen auf der Grundlage des aktuellen Standes der Technik und der voraussichtlichen Marktentwicklung neu zu skalieren.
Für Hersteller bedeutet dieses nun die neuen Normen umzusetzen. Das Bundestministerium für Wirtschaft und Energie hat dazu bereits eine kurze Übersicht veröffentlicht und zum Download zur Verfügung gestellt, so das Hersteller einen Fahrplan erarbeiten können.
Mit der neuen Norm kommen auch neue Etiketten, damit der Verbraucher direkt sehen kann welche Norm Anwendung findet. Ab dem 1. November 2020 müssen die Lieferanten ihren Geräten sowohl das neue Energielabel als auch das bisherige Energielabel beifügen. Ebenfalls ab dem 1. November 2020 gilt: Für Produkte, die schon vorher in Verkehr gebracht worden sind, muss der Lieferant nun auf Aufforderung des Händlers das neue Energielabel bereitstellen.
Wir wollen aber hier mehr einen Blick auf die Umsetzung und Etiketten legen. Die EU hatte einen Etikettengenerator (PDF Generator) angekündigt. Diese kann man nach der Registrierung seiner Produkte aufrufen und ein Etikettendesign herunterladen. Bis zum Stand heute (25.08.2020) ist dieser aber wohl noch nicht verfügbar. So kann man aktuell nur sich diese Designs in Bartender oder NiceLabel selbst generieren. Die Karley Deutschland hat bereits für Lampen ein Programm erstellt, das aktuell in der Beta-Phase ist mit dem man direkt Etiketten erzeugen und auf einem Farbetikettendrucker drucken kann. Hier muss man schauen, welche Menge Etiketten man benötigt und welche Größe. So kann für kleine Mengen und Größen ein Primera LX500eC ideal sein, während man bei breiteren Etiketten einen Primera LX2000e nimmt.
Je nach Geräteklasse gibt es unterschiedliche Etikettengrößen. Häufig bietet die EU kleine und große Etikettendesigns an und dafür die Vorschriften erlassen ((EU) 2019/2014)
Die gesetzlichen Vorgaben finden Sie verbindlich auf der Seite der EU. Wir haben hier (ohne Verbindlichkeit und Gewährleistung) die Daten einmal zusammengefasst. Die zu verwendenden Schriftarten sind Verdana und Calibri und der Hintergrund muss 100% weiß sein.
GESTALTUNG DES LABELS FÜR HAUSHALTSWASCHMASCHINEN, HAUSHALTSWASCHTROCKNER, elektronische Displays, Haushaltsgeschirrspüler, Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion 2019/2013-2019
Das Label muss mindestens 96 mm breit und 192 mm hoch sein. Wird das Label in größerem Format gedruckt,
müssen die Proportionen der obigen Spezifikationen gewahrt bleiben.
Label für Lichtquellen
a) Das Label muss mindestens 36 mm breit und 75 mm hoch sein. Es gibt kleine Labels (20x54mm BxH), die nur Verpackungen mit einer Breite unter 36mm aufgebracht werden dürfen. Wird das Label in größerem Format gedruckt, müssen die Proportionen der obigen Spezifikationen gewahrt bleiben.
Nach unserer Durchsicht also im wesentlichen 2 Größen. Karley wird selbstverständlich diese Größen für Farbeikettendrucker von Primera und VIPColor mit ins Standard Sortiment nehmen. Unsere Energielabel Software, mit der Sie einfach solche Etiketten gestalten und auf Farbetikettendruckern ausdrucken können ist kurz vor der Fertigstellung. Gerne können Sie jetzt schon eine Testversion bei uns im Shop kostenlos – ohne Anmeldung herunterladen:
https://www.karley.de/EnergieEtikettenSoftware2021