RFID Etiketten – ChipID aufdrucken

Bereits im Mai 2020 haben wir über die Printronix RFID Drucker berichtet mit denen man auch sogenannte On-Metal Etiketten bedrucken kann. On-Metal Tags können Sie dank einer besonderen Schicht auch auf Metalloberflächen aufbringen.

Ein Drucker, der sehr gut mit diesen UHF RFID Etiketten umgehen kann ist der Printronix T4000 https://www.karley.de/Printronix_AutoID_RFID_Etikettenrucker_T4000On-Metal?search=T4000

Häufig werden wir nun gefragt wie man die TID oder EPC Nummer der UHF RFID Etiketten (EPC Class 1 Gen 2) auf die Etiketten drucken kann. Eine einfach Lösung ergibt sich hier mit der Etikettensoftware NiceLabel Pro.

Wie schnell das geht sehen Sie hier im Film:

Die NiceLabel Pro Software finden Sie in unserem Shop: https://www.karley.de/etikettendrucker_software/nicelabel-etikettensoftware

Wie man es dann genau macht zeigt Ihnen gerne einer unserer Spezialisten in einer Remote- Beratungs oder Schulungssitzung. Die Service Preise finden Sie hier: https://www.karley.eu/ServicePreise.pdf

Was sind UDI Etiketten nach FDA und wie kann ich diese drucken?

Zebra Drucker UDI FDA

UDI ist ein weltweit einheitliches System zur Identifikation von Medizinprodukten. Diese Kennzeichnung besteht aus zwei Teilen, aus einem maschinenlesbaren und einem von Menschen lesbaren Code. Der maschinenlesbare Code kann sowohl als linearer Barcode, als auch als zweidimensionaler Datamatrix-Code dargestellt werden. Diese sollen weltweit eindeutig identifizierbar sein. Die UDI-Datenbank hält die erforderlichen Produktinformationen fest. Wenn es um die Etikettierung von UDI Etiketten nach dem FDA Standard geht, meint es eine Erweiterung der amerikanischen FDA (U.S. FOOD & DRUG Administration). Diese spezielle Form kann man unter folgendem Link finden: https://www.accessdata.fda.gov/scripts/cdrh/cfdocs/cfCFR/CFRSearch.cfm?CFRPart=801

Wozu dient das UDI-System und was muss gekennzeichnet werden?

Die Sicherheit des Patienten soll gewährleistet und erhöht werden. Durch diese Vorschrift wird eine bessere Betreuungskontinuität für Medizinprodukte sichergestellt. Eine durchgängige und eindeutige Kennzeichnung soll aus diesem Grund gewährleistet werden, um eine komplette Transparenz in der Versorgungskette sicherzustellen: Vom Hersteller über den Fachhandel und das Krankenhaus bis hin zum Patienten. Die Verantwortlichen der Materialbeschaffung und der Materialwirtschaft können sich auf behördliche Vorgaben beziehen, die in zentralen Datenbanken hinterlegt sind, z.B. die Seriennummer oder das Verfallsdatum. Wenn ein Medizinprodukt als „UDI-konform“ gekennzeichnet ist, sind keine weiteren Angaben mehr notwendig.

Müssen alle Medizinprodukte eine Markierung mit UDI erhalten?

Es gibt für den europäischen Markt Planungen, die UDI-Kennzeichnungspflicht in die neue Medizinprodukte-Verordnung aufzunehmen. Ziel hierbei ist, ein weltweit einheitliches UDI-System zu erschaffen. Daher ist es als Branche in der Medizintechnik ratsam, die Produkte mit UDI-Codes zu versehen, um gesetzlich konform zu sein. Mitarbeiter im Gesundheitswesen sollen informiert werden, um was für ein Produkt es sich handelt, wie die Modellnummer lautet und wer der Hersteller ist. Zudem sind dadurch Informationen für die Lieferkettenverfolgung zu jedem einzelnen Produkt, einschließlich Seriennummer, Chargen-Nummer, Produktions- und Verfallsdatum gegeben.

Welche Standards für die UDI-Kennzeichnung gibt es?

Die UDI-Kennzeichnung von Medizinprodukten ist an gewisse Standards angelehnt. Die Food and Drug Adminstration (FDA) aus den USA hat hierfür die Standards HIBC, GS1 und ISBT 128 eingeführt. Die Kennzeichnung besteht immer aus aus zwei Teilen: „DI“ (Device Identifier) und dem „PI“ (Production Identifier). Die „DI“ enthält die ID des Produzenten bzw. Etikettierers sowie den Referenzcode des jeweiligen Produkts. Die PI kann im Gegensatz dazu das Verfalls- und Herstellungsdatum oder die Seriennummer enthalten. Herstellern ist es durch das weltweite Datenaustauschnetzwerk ermöglicht, Produktinformationen an die amerikanische FDA UDI-Datenbank weiterzugeben.
Die Produkte wurden in drei Kategorien eingeteilt und die Einführung dieser Klasse wird schrittweise vorgenommen:

  • Produkte der Klasse III: erhalten Menschliches Leben und/oder beugen Gesundheitsbeeinträchtigungen vor z.B. Herzschrittmacher, automatische externe Defibrillatoren usw.
  • Produkte der Klasse II: erfordern eine überdurchschnittliche Überprüfung, um die Sicherheit und Effektivität sicherzustellen, wie z.B. motorische Rollstühle, Infusionspumpen usw.
  • Produkte der Klasse I: sind weder auf Lebenserhaltung noch auf Vorbeugung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgelegt, wie z.B. Elastikbinden, Untersuchungshandschuhe usw.

UDI Vorgaben sind für viele Produkte der Klasse III und Klasse II gültig. Bis zu diesem Jahr werden die Vorschriften für die anderen Produkte weltweit in Kraft treten.

Welche UDI-Regelungen gibt es innerhalb der EU?

In der EU wird auf Basis der European Medical Device Regulation noch die Basis UDI-DI benötigt. Das ist ein einmaliger numerischer oder alphanummerischer Code, der den Artikel identifiziert und Medizinprodukte mit ähnlichen Merkmalen in der EU-Zulassungsdatenbank gruppiert. Diese wird auf Ebene der Gebrauchseinheit des Produkts zugewiesen. Die Basis UDI-DI stellt das wichtigste Ordnungsmerkmal für Datensätze in der UDI-Datenbank dar. Alle Informationen zur UDI-DI müssen auf der Produktverpackung oder auf dem Produkt selbst angebracht werden. Bevor das Produkt bei zuständigen Behörden zur Zulassung eingereicht werden kann, muss die Vergabe entweder vom Hersteller selbst oder von einem Bevollmächtigten vorgenommen werden.

Welche Lösung kann Karley anbieten?

Als Systemhaus, haben wir in Deutschland einige Kunden die Medzinigeräte oder Zubehör herstellen und in alle Welt exportieren. Da diese Richtlinie Zuverlässigkeit in allen Punkten fordert, muss hier zunächst einmal die richtige Software zum Einsatz kommen. Hier empfehlen wir ganz klar Seagull Bartender. Die Etikettierungs-Software BarTender wandelt Informationen in Etiketten, Strichcodes und optional auch RFID um, die die Einhaltung der Etikettierungsrichtlinie 21 CFR Part 11 in FDA- und EU-validierten Anlagen von Herstellern medizinischer Geräte und Pharmaunternehmen auf der ganzen Welt sicherstellen. Auch sind für einige Verordnungen der Nachdruck (Nicht Neugenerierung) von Etiketten gefordert. Dieser kann in der Automtomation Enterprise durch eine Druck Historie gewährleistet werden.

Um eine dauerhafte Kennzeichnung zu gewährleisten benötigen Sie nun noch den passen Drucker, ggf. Farbband und das Etikettenmaterial.
Sollte Ihr Produkt auch dem US Military Standard entsprechen müssen, so benötigen Sie meist einen Laser-Etikettendrucker, der in ALU Etiketten die Kennzeichnung lasert (graviert). Mit diesem Verfahren können sie die haltbarsten Etiketten herstellen. Sollte Ihr Produkt nicht in diesem Bereich fallen, ist der Etikettendrucker Zebra ZT411 ist eine gute Lösung um den Vorschriften gerecht zu werden. Für sehr dauerhafte Lösungen benötigen Sie dann Polyester Etiketten mit permanentem Kleber und einem passenden Harz Farbband. Am einfachsten ist es zertifizierte Lösungen in diesem Bereich zu nutzen.
Auch können wir Ihnen mittlerweile Farbetikettendrucker liefern wie den Astronova QL120X mit dem Sie nicht nur UDI konforme Etiketten drucken können, sondern auch gleichzeitig Warnhinweise in Farbe anbringen können.

Udate 24.11.2021 Neue Lösung mit Primera Catalyst

Neu gibt es den Primera Catalyst der UDI Etiketten produzieren kann. Ein Vorteil des Druckers ist, dass er aus Endlos Material jegliche Form und Größe ausschneiden kann und gleichzeitig drucken. Gerade für Firmen die eher eine geringe Menge an UDI Etiketten mit wechselnden Größen benötigen ist der Primera Catalyst ideal.

Karley – der richtige Partner für Sie

Wir bei Karley verfügen über eine breite Palette an Druckern, Scannern, mobilen Computern, Zubehör und Dienstleistungen, die diesen Vorschriften gerecht werden.

Einfacher Druck von RFID Etiketten mit dem ZD500R

zebra zd500r RFID Etikettendrucker

Jetzt gibt es mit dem ZD500R den ersten Zebra Desktop-Drucker mit UHF-RFID-Funktionalität. Sein Einsatz lohnt sich für Ihre Kunden besonders im Einzelhandel, im Labor, in der Fertigung und bei der Produktion von Veranstaltungstickets. Einfaches Drucken und Kodieren per Tastendruck, automatische RFID-Kalibrierung, praktisches Medien-Management und Link-OS-Unterstützung kennzeichnen den neuen ZD500R.

Die neue Link-OS-Version ist eine Software-Plattform mit zahlreichen Funktionen wie Remote Control, Cloud-Diensten und Druck von Tablets und Smartphones. Link OS wird außer vom ZD500R auch von den mobilen Druckern der iMZ- und QLn-Serie sowie der ZT200-Serie mit einem kostenfreien Software-Update unterstützt.

Warum sollte ich auf RFID Etiketten setzen?

Zugegeben RFID Etiketten sind teurer als reine Thermo oder Normalpapieretiketten – aber Sie bieten auch eine Menge Vorteile. So kann man z.B. einfacher eine Inventur erledigten oder aber auch die Daten noch lesen, wenn bereits der optische Druck verblasst oder zerstört wurde. Gerade im UHF Bereich können sehr schnell mehrere Etiketten oder besser gesagt – RFID Tags – ausgelesen und auch automatisch ausgewertet werden. Diese Technik kann Ihnen also bei den verschiedensten Aufgaben Zeit sparen und bietet zusätzliche Sicherheit. Während ein Aufkleber mit Text oder z.B. auch einem Barcode nur einmal beschrieben werden kann, können Sie auf RFID Tags auch Informationen aufbringen – bei Bedarf mit und ohne Passwort verändern, oder ergänzen. Mit einem RFID Tag sind Sie also flexibler. Nehmen wir einmal einen einfachen Wareneingang. Normalerweise bekommt Ihr Produkt eine Chargennummer und Beschriftung. Mit einem RFID Tag könnte man z.B. auch hinterlegen, wer diese Produkte in der Hand hatte.

Der Zebra ZD500R ist dabei ein günstiger Drucker in der Anschaffung und auch im Bedarf mit folgenden Vorteilen:

  • Kompakter RFID-Etikettendrucker mit UHF-RFID-Fähigkeiten
  • Thermodirekt- und Thermotransferdruck von Etiketten und Tickets
  • Einfaches Drucken und Kodieren per Tastendruck
  • Max. Druckgeschwindigkeit: 152 mm/Sek.
  • Leichte Integration dank ZPL, Link-OS sowie zahlreichen Anschlüssen

Preise bekommen Sie wie immer bei Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb: 02361-979231-0

ZEBRA R110XI4 – THERMODRUCKER MIT RFID ENCODER (SCHREIBER)

Endlich ist es so weit und wir können ein tolles Produkt anbieten das als Thermotransfer, und Thermodirektdrucker auch RFID Etiketten bedrucken und beschreiben kann. Zum einen bringen Sie also Informationen wie Barcodes schnell und sicher auf das Etikett – des weiteren können Sie weitere Informationen – oder auch die selben – auf den RFID Chip aufbringen!

Der Zebra 110Xi4 ist durch seine Druckbreite von bis zu 102 mm perfekt für anspruchsvolle Rund-um-die-Uhr-Einsätze. Mit 8 Punkten/mm (203dpi) eignet er sich besonders für den Einsatz im Versand, in der Industrie, Lagerhaltung und der Fertigung. Für scharfe, hochwertige Ausdrucke auf kleinen Produktetiketten bis hin zu Labels mit hoher Dichte auf elektronischen Bauteilen und medizinischen Anwendungen sind die Versionen mit 12 Punkten/mm (300 dpi) oder 24 Punkten/mm (600 dpi) prädestiniert. Das robuste Metallgehäuse und die hohe Druckleistung (bis zu 356mm/Sek.) sowie die schnellen RS232-, Parallel-, USB-, Ethernet- oder WLAN-Schnittstelle (Option) qualifizieren ihn für eine Vielzahl an Anwendungen.

Der erweiterte Speicher (16MB SDRAM, 8MB Flash) lässt den R110Xi4 auch großformatige Etiketten in kürzester Zeit und höchster Qualität erstellen. Umfangreiche Softwaretools sind standardmäßig enthalten und bieten eine besonders große Flexibilität und Sicherheit bei der Erstellung. Die gewohnt hohe Kompatibilität für nahezu sämtliche Anwendungen wird durch einen optionalen Dispenser, Rewinder und Cutter sowie durch ein RFID-Upgrade (UHF EPS Gen2) gewährleistet.

Zebra® R110Xi4™ RFID printer/encoder Datenblatt